Baufeuchte und Schimmel – erkennen, bewerten, dauerhaft beheben
Übermäßige Feuchtigkeit gehört zu den häufigsten Schadensursachen an Gebäuden. Besonders in der Bau- oder Sanierungsphase wird Baufeuchte oft unterschätzt – sei es durch unzureichendes Austrocknen von Estrichen, Putz oder Beton, durch witterungsbedingte Einträge oder durch unvollständige Trocknungsprozesse im Innenausbau. Wird diese Feuchte nicht fachgerecht abgeführt, kann sie sich in Bauteilen anreichern und in Kombination mit geringen Luftwechselraten oder Wärmebrücken zur Schimmelbildung führen.
Schimmelpilze sind natürlicher Bestandteil unserer Umwelt. Kritisch wird es, wenn sie sich infolge dauerhafter Feuchtequellen auf organischen Materialien wie Putz, Tapeten, Holz oder Dämmstoffen aktiv vermehren. Schimmel in Innenräumen ist mehr als nur ein optischer Mangel: Er gefährdet die Bausubstanz und kann die Gesundheit der Nutzer erheblich beeinträchtigen. Die Ursache liegt fast immer in übermäßiger Feuchtigkeit – bedingt durch bauliche Mängel (z. B. Wärmebrücken, Luftundichtigkeiten, Leckagen), falsche Nutzung oder unzureichende Lüftung. Schimmelpilze sind natürlicher Bestandteil unserer Umwelt, problematisch wird es jedoch, wenn sie sich auf feuchten Materialien wie Putz, Tapeten, Holz oder Dämmstoffen aktiv vermehren.
Die gesundheitlichen Risiken reichen von Reizungen der Atemwege über allergische Reaktionen bis hin zu ernsthaften Infektionen bei empfindlichen Personen. Gleichzeitig drohen langfristige Schäden an tragenden oder bekleidenden Bauteilen, insbesondere bei Holz, Gips, WDVS oder Konstruktionen mit Hohlräumen.
Die fachgerechte Beurteilung von Schimmelschäden erfordert mehr als einen Blick auf verfärbte Wände. Eine nachhaltige Sanierung ist nur möglich, wenn die Ursachen eindeutig und messtechnisch abgesichert ermittelt werden – nicht selten liegen sie im Bauablauf, in der Konstruktion oder im Zusammenspiel mehrerer Faktoren.
Als zertifizierter Sachverständiger nach DIN EN ISO/IEC 17024 biete ich Ihnen eine unabhängige, normgerechte und rechtssichere Bewertung von Feuchte- und Schimmelschäden. Meine Arbeit erfolgt auf Grundlage der anerkannten Regeln der Technik, darunter:
- DIN 4108 – Anforderungen an den Wärme- und Feuchteschutz,
- DIN 68800-2 – Holzschutz bei erhöhter Feuchtebeanspruchung,
- DIN EN ISO 16000 – Raumluftanalytik zur Erfassung mikrobieller Belastungen,
- Leitfäden und Empfehlungen des Umweltbundesamts (UBA) und der Kommission Innenraumlufthygiene (IRK).
Leistungsumfang – Ihre Vorteile:
- Identifikation von Feuchtequellen: Baufeuchte, Leckagen, Wärmebrücken, Nutzerverhalten etc.
- Ursachenklärung bei sichtbarem oder verdecktem Schimmelpilzbefall,
- Messtechnische Untersuchungen (Feuchte, Temperatur, Luftwechsel, Raumluftanalyse),
- Abgrenzung baulicher und nutzungsbedingter Einflussfaktoren,
- Gerichtsverwertbare Dokumentation für Versicherungen, Eigentümer, Verwaltungen oder Mietparteien,
- Sanierungsempfehlungen auf Basis technischer Machbarkeit, Wirtschaftlichkeit und dauerhafter Wirksamkeit.
Fazit:
Feuchte- und Schimmelschäden sind selten einfach – umso wichtiger ist ein neutraler, qualifizierter Blick auf Ursachen und Zusammenhänge. Ein sachverständiges Gutachten schützt vor Fehlinvestitionen, stellt die Weichen für eine fachgerechte Sanierung und trägt zur Werterhaltung wie zur Gesundheitssicherung gleichermaßen bei.